Wer zu Hause blieb, war selber schuld!

Die Mühen der letzten Wochen, das Victoriastadtfest zu organisieren, haben sich gelohnt: ausgelassene Stimmung von der Spittastraße bis zum Tuchollaplatz, vor allem bei den Kleinen.

Wer als Nichtvictorianer tagsüber durch die Victoriastadt streift, erlebt fast schon eine be- schauliches Kleinod. Umgeben von einem tosenden Verkehrsmoloch des Restberlins (wenn nicht gerade die unzähligen Staus den Verkehr lahmlegen), wird man das Gefühl nicht los, als würde die Zeit hier etwas anders ticken. Auf dem Tuchollaplatz ist es genau- so: im Park eines Sanatoriums geht es vergleichsweise lebendiger zu.

vic-giraffe-5ea0f5e4Doch am Samstag, dem Tag des diesjährigen Stadtfestes, war es offensichtlich etwas an- ders! Fast die gesamte Victoriastadt gab sich ein Stelldichein; sogar Auswärtige wurden ge- sichtet.

Beinahe wäre noch was schief gegangen: der LKW mit den Bühnenaufbauten blieb unter- wegs mit Motorschaden stecken. Der Trupp kam aber dann doch noch an und mit etwas Verspätung konnte das Fest von Dagmar Müller und Jörg Schwanstecher eröffnet werden.

(Text & Fotos: Constantin Ungureanu)