Lizenzfrei Musizieren

Singen im Advent

Rechtzeitig vor dem ersten Advent gibt es jetzt die Neuauflage des erstmalig 2010 erschie- nen Weihnachtsliederbuches „Singen im Advent“. Das Besondere an den Liedern von „Alle Jahre wieder“ über „Jingle Bells“ bis hin zu „Zu Bethlehem geboren“ ist, dass sie alle ge- meinfrei sind. Gemeinfrei bedeutet, dass ihre Urheber vor mehr als 70 Jahren verstorben sind. Sie können somit ohne Angst vor GEMA, VG Musikedition und sonstigen Verwer-tungsgesellschaften gesungen und kopiert werden. In der 2. Auflage wurden zwar nur we- nige neue Lieder aufgenommen, dafür fand aber eine grundlegende Überarbeitung aller ent- haltenen Notenblätter statt. Neben einem einheitlichen Notensatz sind nun alle Lieder mit Gitarrenakkorden versehen und die mehrstimmig gesetzen Lieder sind gesammelt an das Ende des Buches verschoben worden.

Hier gibt es eine Sammlung von Adventsliedern, die ohne rechtliche Einschränkungen ko- piert und gesungen werden können: www.data.musikpiraten-ev.de/public/weihnachtslieder/singen-im-advent-2011.pdf

(Text: Michael Merz)

Begrünung von Baumscheiben

Initiative für mehr grüne Baumscheiben in Lichtenberg

Ich bin der Sache mit den Baumscheiben nachgegangen und habe vom Bezirk Lichtenberg sehr grünes Licht erhalten.

Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen Baumscheiben zu verschönern. Gerne auch jede an- dere öffentliche Grünfläche. Eine Vereinbarung mit dem Grünflächenamt kann geschlossen werden, aber es muss nicht sein.

Hier ein Zitat aus der BBV Vorlage (DS/1827/VI) vom 23.06.2011:

Mustervereinbarungen sind vorhanden, die mit Interessierten geschlossen werden können. In der Praxis sind diese jedoch oft nicht notwendig. Das Amt für Umwelt und Natur steht allen Interessierten beratend zur Seite, auch bei der Auswahl geeigneter einheimischer Pflanzenarten.

Und hier die Pressemitteilung des Bezirksamtes Lichtenberg:

Stadtrat ruft zur Bepflanzung auf:
Initiative für mehr grüne Baumscheiben in Lichtenberg

In Lichtenberg gibt es eine stattliche Zahl von Straßenbäumen. Mindestens 30.000 sind es insgesamt. Ihre Baumscheiben, die Aussparungen im Straßenpflaster, in de- nen die Bäume stehen, sind oftmals noch ungestaltet. Das kann sich dank privater Initiativen ändern.

Bau- und Umweltstadtrat Andreas Geisel (SPD) lobt positive Erfahrungen, die es da- mit in Berlin schon gibt und ruft engagierte Bürgerinnen und Bürger in Lichtenberg auf, Gleiches auch hier im Bezirk zu tun: „Begrünte Baumscheiben geben der Stadt ein lebendigeres, schöneres Flair. Ich rufe daher alle Anwohner, Gewerbetreibenden und Engagierten auf, ein Stück Grün vor der eigenen Tür zu schaffen.“

Geisel hofft, dass sich möglichst viele Menschen an der Aktion beteiligen. Dabei soll nicht nur gepflanzt, sondern auch dauerhaft gepflegt werden. Insbesondere Wasser- gaben in den trockenen Sommermonaten sind dringend von Nöten. Neben Baum- scheiben können auch ungenutzte Kübel oder kleinere unansehnliche Grünflächen vor der eigenen Haustür unter die eigenen Fittiche genommen werden. Voraussetzung jedoch ist, dass es sich um eine öffentliche Fläche handelt.

Interessenten wenden sich bitte telefonisch an das Lichtenberger Amt für Umwelt und Natur, Tel.: 030/90296 6361 oder per Email an Andreas.Geisel@lichtenberg-berlin.de

(Text: Michael Merz)

Der Tuchollaplatz ist am Netz!

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Surfen auf dem Tuchollaplatz

Gemütliches Surfen (bei schönem Wetter) ist nun kostenlos möglich. Mit vereinten Kräf- ten von Kiezanwohnern sowie der Unterstützung des Vereins ‘Freifunk’ und Wirtschafts-stadtrat Andreas Prüfer (die Linken) konnte ein WLAN-Router am Stadthaus montiert werden. Dieser versorgt nun den Tuchollaplatz mit kostenlosem WLAN (Wireless Local Area Network).

Jetzt ist der Tuchollaplatz einer von über 100 öffentlichen WLAN´s. Diese öffentlichen Netzzugänge werden von der Initiative ‘Freifunk‘ – einer nichtkommerziellen Initiative für freie Funknetzwerke – installiert und gewartet.

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Willkommen im World Wide Web: öffentlicher WLAN-Router am Stadthaus

Das Grundprinzip dabei ist einfach: Bürger stellen ihren Internetzugang zur Verfügung und ermöglichen da- mit Anderen den Zugang zum welt- weiten Netz, mit Hilfe eines WLAN- Routers – so wie jener, der am Stadthaus montiert wurde.

In der Victoriastadt gibt es damit jetzt schon vier freie WLAN´s. Ko- operationspartner sind nicht nur die Bürger, sondern manchmal auch Kirchen, denn wegen der Türme eignen sich diese sehr zum Betrieb von freien Netzen im öffentlichen Raum.

 

(Text & Fotos: Constantin Ungureanu)