Kieztrödel am 11.9. 10-17 Uhr

Wer kennt es nicht? Man hat noch so viel Krams rumstehen und weiß nicht, wohin damit? 🙂 Daher werden wir am Sonntag, den 11.9., von 10-17 Uhr auf dem Tuchollaplatz unseren Kieztrödelmarkt stattfinden lassen. Wir freuen uns sehr, dass das Bezirksamt die Schirmherrschaft dafür übernimmt. Für einige kulinarische Köstlichkeiten wird auch gesorgt sein.

Veranstaltung des Vereins am Tuchollaplatz

Ihr wollt teilnehmen? Super! Schreibt uns doch einfach eine kurze Email an vorstand <edd> victoria-stadt.de.  Ihr könnt gerne mit einem Tisch oder einer Decke mit max. 2-3m teilnehmen. Ihr habt keinen passenden Tisch? Kein Problem: Wir haben 25 Stände reserviert. Ihr könnt Euch gerne einen buchen. Kommt einfach in den Eisladen Schokoladeneismanufaktur, Kaskelstraße 15, oder schreibt eine Email an vorstand <edd> victoria-stadt.de. Die bestellten Tische stehen ab 9:30 Uhr für Euch bereit. Der Selbstkostenpreis für die Teilnahme beträgt €5, für die Reservierung des Tisches €15. Wir freuen uns auf Euch!

Euer Vorstand des Victoriastadt e.V.

Kiezgespräch Stadtumbau Victoriastadt

Liebe Nachbar*innen,

aktuell ist viel Entwicklung in unserer Nachbarschaft im Bereich Stadtentwicklung und Verkehr. Wir als Verein beschäftigen uns damit schon lange und intensiv und wollen die öffentliche Debatte ermöglichen. Daher laden wir gemeinsam mit den B.L.O. Ateliers herzlich ein zu einem Kiezgespräch Stadtumbau Victoriastadt.

Ab Januar 2023 plant der DB AG umfassende Baumaßnahmen rund um den Nöldnerplatz / B.L.O. Ateliers vornehmen. (Hier zum Download der Planungs-Unterlagen, Achtung, über 200MB) Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat bereits mehrere Begehungen durchgeführt und Einwendungen angehört. Welche Zufahrten durch den Kaskelkiez / Hauffstraße für die Großbaustelle notwendig sein werden, wollen wir uns vom EBA und den Ateliers erklären lassen. Auch das Bezirksamt ist dazu eingeladen. Ihr habt dazu vorab Fragen? Schickt sie uns gerne direkt zu. Wir freuen uns auf eure Teilnahme

am 19. Mai um 19 Uhr (wegen Terminkonflikten ist der Termin erstmal verschoben, ein neuer Tag wird zeitnah kommuniziert)
im Rondell der B.L.O. Ateliers, @Lockkunst e.V.
Kaskelstraße 55, 10317 Berlin
(vom Nöldnerplatz aus kommend rechts)

 

Auch verkehrstechnisch ist einiges los: Seit vergangenem Jahr ist die Hauptstraße gesperrt, die Sperrung führt zu mehr Durchgangsverkehr, Einbußen an Lebensqualität im Kiez und zum Teil langen Umwegen für Anwohnende. Wir wollen klären, wie lange die Baustelle noch andauert.

Gleichzeitig setzen wir uns schon lange für weniger Durchgangsverkehr im Kiez ein. Dazu haben wir die Unterschriftensammlung der Bürgerinnen-Initiative “Kaskel-Kiezblock” unterstützt. Die Initiative, die bereits 2019 gegründet wurde, war eine der ersten Kiezblock-Bürger:innen-Initiativen von nunmehr 57 Stadtvierteln in der Hauptstadt, die ihren Wohnort vom Durchgangsverkehr befreien wollen. Die Sammlung war ein überwältigender Erfolg: Von 4.200 Anwohnerinnen haben 1.420 unterschrieben. Die Übergabe der Unterschriften an die Vorsteherin der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung findet in Anwesenheit des Bürgermeisters am Mittwoch, den 11. Mai um 17:30 Uhr am Rathaus Lichtenberg statt. Bei unserer Veranstaltung am 19. Mai wollen wir gemeinsam mit Changing Cities die Reaktion der Politik bewerten und über die weiteren Möglichkeiten der Umsetzung diskutieren. 

Dazu was politisch möglich ist, gibt es auch immer wieder Signale: Denn schon im letzten Jahr hat das Bezirksamt selbst eine Machbarkeitsstudie zum Verkehr im Kaskelkiez mit dem Ziel einer verbesserten Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie Verkehrssituation im Kiez in Auftrag gegeben. Die Beteiligung lief bis Juli 2021, dennoch gibt es immer noch kein Ergebnis. Im kommenden Mai wollen wir nun Klarheit über das Ergebnis und gemeinsam in Richtung Umsetzung gehen.

Wir freuen uns auf die Diskussion.
Euer Victoriastadt e.V. Vorstand

Einladung zu einem Informationsabend für TANDEM-Interessierte

Viele Menschen aus der Ukraine sind auch bei uns in Lichtenberg angekommen und wohnen in unterschiedlichen Einrichtungen, teils behördlich organisiert, teils privat angeboten.

Um den Ukrainerinnen nun das Ankommen in Berlin zu erleichtern und auch die sie unterbringenden Gastgeberinnen zu unterstützen braucht es unser aller Engagement:

Für notwendige Behördengänge sowie Vernetzung und Austausch und erste Sprachübungen.

Wenn Ihr Unterstützung leisten wollt oder Menschen kennt, die Unterstützung gebrauchen, könnt ihr einfach eine Mail an tandem edd victoria-stadt.de senden.
Wie läuft die Koordination und was passiert mit Eurem Angebot? Das und weitere Informationen findet Ihr auf unserem Blog.

Da sich jedoch viele Fragen besser persönlich besprechen lassen, wollen wir als Verein gemeinsam mit der SozDia und der ev. Paul-Gerhardt-Gemeinde zu einem Treffen einladen:

am Montag, den 25.4. um 18 Uhr im Gemeindehaus hinter der Erlöserkirche
(Nöldnerstr. 43, 10317 Berlin)

Hier wollen wir einen Einblick verschaffen, wie eine Unterstützung aussehen kann und natürlich Fragen miteinander klären.

Bei Rückfragen oder um euch anzumelden sendet doch einfach eine Email an:
s.joshi edd paul-gerhardt.com oder hille.richers edd sozdia.de

Die Veranstaltung wird organisiert von: Hille Richers (SozDia), Fabio Scharfenberg (Victoriastadt e.V.), Sapna Joshi (ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde)

Austauschtreffen zur Privatunterbringung von Geflüchteten am 17.3.

Aktuell bringen sehr viele Menschen im Kaskelkiez Geflüchtete aus der Ukraine bei sich zu Hause privat unter. Dazu entstehen viele Fragen. Wir haben am 17. März dazu ein Vernetzungstreffen durchgeführt. Vor Ort haben sich vor allem drei verschiedene Gruppen von Interessierten heraus kristallisiert. Im Folgenden finden sich die Informationen, die den jeweiligen Gruppen am wichtigsten waren:

1. Menschen, die bereits Geflüchtete bei sich aufgenommen haben: Hier überwog der Bedarf, sich über Sprechstunden von Behörden, Schulbesuche und weitere Unterstützung zu informieren.

  • Viele relevante Infos finden sich in diesem Artikel
  • Gesundheit: Infos zum Impfschutz von Geflüchteten (auf dt.) und Impfkalender auf Ukrainisch
  • Sozialamt Lichtenberg: Das Sozialamt hat weiterhin eine Sprechstunde täglich 9-12 Uhr. Individuelle Termine außerhalb dieser Zeiten können auch ausgemacht werden.
  • LIchtenberg hilft Sprechstunde: Ihr habt Geflüchtete bei Euch zu Hause aufgenommen und dazu noch Fragen? Antje Schiwatschev ist für Euch unter der Adresse netzwerk.privat edd lichtenberg-hilft.de erreichbar. Zusätzlich bietet sie eine Video-Sprechstunde (unter diesem Link) jeden Freitag 16-18 Uhr an.
  • Ihr habt spezifische gesundheitliche Fragen? Wir hatten die Diplom-Psychologin Galina Heinzelmann zugeschaltet, die anbietet, sie zu bei allen relevanten Fragen zu kontaktieren. Sie spricht russisch und deutsch.
    • galina.heinzelmann edd immanuelalbertinen.de
    • Telefon: 03097870013
    • Rudolf-Seiffert-Strasse50a-10369
  • Außerdem neu: Zusammen mit der SozDia, der Paul Gerhardt Gemeinde und Lichtenberg hilft organisieren wir Die Orte der Begegnung, damit Ukrainer*innen andere Menschen aus der Ukraine oder von vor Ort kennenlernen können. Ihr findet sie (zusammen mit anderen Terminen) hier.

 
2. Menschen, die Geflüchtete aufgenommen haben und diesen Platz aus verschiedenen Gründen nicht mehr weiter zur Verfügung stellen können: Ihnen ging es um den Bereich Selbstfürsorge und Fürsorge für ihre Gäste.

3. Menschen, die noch am überlegen sind, Geflüchtete bei sich zu Hause aufzunehmen: Hier wurden Informationen, Einblicke hinter die Kulissen und auch Hinweise auf  gesucht.

  • Götz Mundle vom Gesundheitszentrum für Flüchtlinge (in Steglitz) hat einen Online-Vortrag über Traumata und Therapiemöglichkeiten gehalten. Hier der Infoflyer zum Zentrum.
  • Ihr könnt ein Zimmer zur Verfügung stellen, aber habt keine zeitlichen Kapazitäten für die Unterstützung vor Ort? Vielleicht wäre es eine sinnvolle Idee, per Tandempartner die Betreuung sicher zu stellen. Schreibt uns eine Nachricht an patenschaft edd victoria-stadt.de .

Für alle Teilnehmenden war der Austausch und die Vernetzung miteinander ein sehr wichtiges Anliegen, um die Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse leben zu können. Schreibt auch gerne in die Kommentare, was aus Eurer Sicht wichtig wäre!”

(Fotos: Victoriastadt e.V. / Juliane S.)

Unsere Themen im Kiez: Ein Bericht von der offenen Mitgliederversammlung Victoriastadt e.V. am Mittwoch 24.11.2021

Liebe Aktive und Interessierte der Victoriastadt,

am Mittwoch, den 24.11.2021 haben wir uns – entsprechend unserer Einladung – zu unserer Mitgliederversammlung getroffen, die wir bewusst für alle offen gehalten haben, um gemeinsam zu besprechen, welche Themen für euch und uns im Kiez relevant sind. Wir haben uns offline und online zugleich getroffen. Da aber dennoch nicht alle kommen konnten, findet Ihr die gesamte Präsentation und die Tagesordnung hier.

Das Treffen war sehr erfolgreich und wir haben zahlreiche Themen gefunden, die für den Kiez relevant sind und für die es auch schon konkrete Zuständigkeiten gibt:

  • Thomas Lang hat sich bereit, eines unserer Kernthemen aufzugreifen: Er will die Stadtgeschichte der Victoriastadt entwickeln und dazu Aktionen starten.
  • Beate Janke hat angekündigt, dass es bald eine (neue) Boulebahn im Kiez geben wird. Außerdem treibt sie das Thema Spieltisch voran.
  • Steffen Winkel will den Trödel- und Bastelmarkt wiederbeleben.
  • Fabio Scharfenberg will zusammen mit unserem lokalen Chipsfabrikanten in einem Workshop Kartoffelchips kindgerecht selbst herstellen.
  • Juliane Schuhmacher will den regelmäßigen Stammtisch neu aufleben lassen und kann sich Kunstaktionen vorstellen.
  • Außerdem wurden mehrere Aktivitäten wie Kräuterrundgänge identifiziert, die wir mit unseren Partnern vom Lebensmittelpunkt (siehe dazu das Foto anbei) durchführen wollen.

Die zeitliche Umsetzung ist natürlich von der Entwicklung der Inzidenzzahlen abhängig und im Dezember wird noch nicht viel geschehen. Falls Ihr, liebe Leser*innen, Euch in diesen Themen wiederfindet, meldet euch gerne direkt bei uns. Wir freuen uns sehr auf die Entwicklung der Themen. Eine Übersicht über alle Themen findet ihr hier.

Außerdem haben wir den bisherigen Vorstand verabschiedet und einen neuen gewählt. 

Der neue Vorstand besteht aus:

Fabio Scharfenberg-Reinhardt (Vorsitzender)

Juliane Schuhmacher (Stellvertretende Vorsitzende)

Steffen Winkel (Stellvertretender Vorsitzende)

Dagmar Müller (Schatzmeisterin)

Hier findet ihr das offizielle Protokoll der Sitzung.

Und hier die neue Satzung (Änderungen sind kenntlich gemacht.)

Falls Ihr noch spezielle Themenideen und Wünsche habt, gebt uns einfach Bescheid. Wir freuen uns auf die Arbeit mir Euch!

Alles Gute und eine schöne und gesunde Zeit wünschen

Fabio, Juliane, Steffen und Dagmar vom Vorstand des Victoriastadt e.V.

Heinrich Zille-Kiezwanderung für Kids in Januar / Februar

Anfang des Jahres finden unsere Veranstaltungen draußen und in kleiner Runde statt. Unsere Grit macht den Aufschlag: Wir bieten drei kostenlose Kiezwanderungen mit Kindern von 6-10 Jahren anbieten. Sie geht jeweils 45 Minuten. Aus der Sicht von Heinrich Zille wird ein historischer aber kindgerechter Rückblick auf den Kiez gerichtet. Die Termine sind:

-> 14. Januar 17:30 Uhr

-> 21. Januar 17:30 Uhr

-> 11. Februar 17:30 Uhr

Bringt warme Kleidung und viel Neugier mit! 🙂 Rükfragen an “G.Maczey” bei “web.de”

Flutopfer warten immer noch auf Ursachenklärung und Entschädigung

Einladung zur Betroffenenversammlung am 27.8.2019, 19 Uhr

Zur Beantwortung der Fragen der Betroffenen lädt der Verein Victoriastadt e.V. ver- antwortliche Politiker*innen aus Senat und Bezirk, sowie die Berliner Wasserbetriebe und betroffene Anwohner*innen zur öffentlichen Veranstaltung am 27.8.2019 in die Aula der Jugendherberge am Ostkreuz, Marktstr.9-12 10317 Berlin, ein.

Noch immer warten die Anwohner*innen der Victoriastadt auf eine Erklärung für Ur- sprung von und Konsequenzen aus der Überschwemmung Mitte Juni: Wie konnte es dazu kommen, dass Straßen Keller, Büros und Kindergärten metertief unter Wasser standen, welche Rolle spielte die Bauarbeiten an der Kanalisation dabei und welche Konsequenzen werden aus dem Desaster gezogen?

Angefragt sind:

  • Regine Günther (Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)
  • Ramona Pop (Aufsichtsratsvorsitzende Berliner Wasserbetriebe)
  • Michael Grunst (Bezirksbürgermeister Lichtenberg)
  • Wilfried Nünthel (Stadtrat für Umwelt und Verkehr Lichtenberg)
  • Jörg Simon (Vorstandsvorsitzender Berliner Wasserbetrieben)

Zum Hintergrund: In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 2019 wurden Teile der Lich- tenberger Victoriastadt überflutet. Dies hatte umfangreiche Schäden zur Folge. Der Straßenzug in der Pfarrstraße, Kaskelstraße und Teile der Spittastraße standen stun- denlang etwa einen Meter tief unter Wasser. Dutzende Keller, Büros, Läden und ein Kindergarten liefen voll. Autos schwammen. Und Bürgersteige verwandelten sich in tiefe Krater.

Bereits zweimal wurde den betroffenen Bewohner*innen schnelle und unbürokrati- sche Hilfe zugesagt. Aber weder die Fehleranalyse der Wasserbetriebe noch die Ent- schädigungen liegen bisher vor. Es gibt bis heute seitens der Landes- oder Bezirks- politik keine hinreichende Informationen oder Erklärung, geschweige denn eine Strategie, an die Anwohner*innen. Dies ist ein massives Informationsversagen!

Die vom Flutschaden betroffenen erwarten klare Stellungnahmen und Unterstützung durch die Politik! Bleiben Anwohner*innen und lokale Gewerbe auf den Schäden in Millionenhöhe sitzen? Werden sie auch zukünftig im Ostberliner Regenwasser stehen gelassen? Langsam festigt sich der Eindruck, dass das Thema verschleppt werden soll.

Daher fordern die Betroffenen der Victoriastadt:

  1. eine zeitnahe Regulierung ihrer Schäden
  2. einen transparenten Umgang mit Gutachten und Erkenntnissen zur Schadenssache und
  3. Präventionsmaßnahmen, die verhindern, dass sich eine solche Katastrophe wiederholt.

Die Pressemitteilung als PDF: PMKaskelflut-1

Systemkonform – Soliparty & Workshops gegen Überwachung

In Clubs werden Smartphone-Kameras abgeklebt, damit wir uns völlig frei bewegen und entfalten können, ohne uns beobachtet zu fühlen. Im öffentlichen Raum beobachten wir hingegen eine stetige Zunahme an Überwachung, sowohl offline als auch online.
Welchen Einfluss hat dieser Ausbau auf uns als Individuen und als Gesellschaft? Verändert sich unser Selbstverständnis von Zusammenleben und Demokratie? 

… mehr Infos im Termin

… mehr zum Thema: https://digitalcourage.de/